Jahreshauptversammlung SG Edelweiß Burgoberbach 2024

Jahreshauptversammlung SG Edelweiß Burgoberbach 2024

Das zurückliegende Jahr war ein arbeitsreiches, das zahlreiche Innovationen in das Vereinsleben der Schützengesellschaft (SG) Edelweiß Burgoberbach brachte. Zahlreiche weitere neue Ideen sollen in den kommenden Monaten noch umgesetzt werden, betonte der 1. Vorstand Bastian Luff jetzt bei der Jahreshauptversammlung.

Die wichtigste „Zukunftsinvestition”, so der Vereinsvorstand, sei 2023 die Anschaffung zweier Lasergewehre mit digitaler Auswerttechnik im Wert von rund 3.500 Euro gewesen. Damit würde der praktische Trainingseinstieg bereits für Kinder ermöglicht, die aufgrund der Alterbeschränkung noch nicht mit Luftdruckwaffen schießen dürften. Damit könne der Verein früher in die Mitgliederwerbung starten, etwa bei den „Schützenwergen”, die einmal im Monat im Schützenhaus zusammenkommen. Luff dankte in diesem Zusammenhang Bürgermeister Gerhard Rammler für die Bezuschussung durch die Kommune.

Neu an den Start gegangen sei auch die Homepage des Vereins mit neuer Adresse. Diese werde künftig von Tim Göppel betreut und aktuell gehalten. Ebenso sorge Jungschützin Angelina Fetzer für Aktualität, die sich um den Insta-Account des Vereins kümmere, der ebenfalls neu an den Start gegangen sei. Eine weitere Neuerung sei die Teilnahme des Vereins am Ausschank in der Glühweinbude des Burgoberbacher Weihnachtsmarktes zusammen mit weiteren Vereinen gewesen. Dies habe „viel Spaß gemacht” und solle heuer auf alle Fälle fortgeführt werden, so der Vorsitzende.

Auch wurden sechs Blasrohrsets angeschafft, die vor allem im Sommerhalbjahr als zusätzliche Freizeitangestaltung im Außenbereich Verwendung finden sollen. Und zuletzt seien vom Schriftführer Tobias Stamminger auch Infoflyer gestaltet worden, diese sollen im Ort ausgelegt und auch verteilt werden. Mit all diesen Maßnahmen versuche der Verein verstärkt auf sich und sein schießsportliches Angebot aufmerksam zu machen, Zielgruppe seien hier vor allem auch die vielen Neubürger im Ort. Doch diese seien leider oft schwer zu erreichen, so Luff.

Eine weitere bedeutsame Neuerung sei im Januar der erste „Strategietag” des Schützenvereins gewesen. Hierbei hätten rund 20 Mitglieder konzentriert mitgearbeitet, hieß es. Gesammelt wurden dabei Ideen und Wünsche für eine optimale und zeitgemäße Gestaltung und Ausrichtung des Vereinslebens, aber auch Vorschläge zur Außendarstellung und Mitgliederwerbung. Erste Ideen, wie etwa der Insta-Account konnten bereits umgesetzt werden, weitere werden schrittweise folgen. Ein solcher Strategietag solle künftig jährlich abgehalten werden, betonte Luff.

Angesichts so vieler Neuerungen und Aktivitäten zeigte sich Bürgermeister Rammler „hocherfreut” über die Arbeit des Schützenvereins. Zwecks der Mitgliederwerbung regte er an, eine Art „öffentliches Blasrohrtraining” auf dem Parkplatz hinter der Schulturnhalle abzuhalten. Ähnlich wie etwa bei öffentlichen Chorproben von Gesangvereinen könne man so publikumswirksam auf sich aufmerksam machen. Ein Dankeschön des Rathauschefs gab es zudem auch für die Bereitschaft des Vereins, zusammen mit der Gemeinde in der Schulturnhalle die Vorführung eines Filmes von der 25-Jahrfeier der Schützengesellschaft Edelweiß aus dem Jahre 1983 zu gestalten.

Auch Jugendleiter Kevin Schreier konnte von Neuerungen in der Jugendarbeit berichten. So werde demnächst donnerstags ab 17.30 Uhr erstmals ein reguläres Training für den Nachwuchs angeboten, der frisch aus den „Schützenzwergen” erwachsen sei. Hier würden die älteren künftig mit den Lasergewehren echte Trainingseinheiten absolvieren. Auch seien Ausflüge und ein Übernachtungsfest geplant, sowie ein Tag der offenen Tür nur für Jugendliche.

Zudem sei eine Vernetzung mit der Jugend anderer Vereine geplant, berichtete Schreier, der seit Ende Januar auch als 1. Jugendleiter im Schützengau Ansbach fungiert. So seien etwa mit dem Schützenverein Lichtenau monatliche Treffen für die Schützenjugend vorgesehen. Aktuell habe der Verein 13 Schützenzwerge (ab fünf Jahren) sowie zehn Jugendliche, teilweise auch aus anderen Kommunen wie Gunzenhausen oder Heilsbronn. Hier habe sich vor allem das 2022 gestartete Projekt „Schützenzwerge” als richtige Entscheidung erwiesen.

Für seine Verdienste um das Schützenwesen konnte Vereinsvorstand Luff dem Jugendleiter zusammen mit Bürgermeister Rammler die Verdienstnadel des Bayerischen Sportschützenbundes überreichen. Dies sei für den erst 20-Jährigen sicher erst der Einstieg in den Ehrungsreigen des Schützenwesens, zeigte sich der Vorstand überzeugt. Weitere Ehrungen langjähriger Mitglieder konnten mangels Anwesenheit nicht überreicht werden.

Ehrung von Jugendleiter Kevin Schreier (Mitte) durch Bürgermeister Gerhard Rammler (links) und 1. Schützenmeister Bastian Luff (rechts)

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